Die Fälle von Hautkrebs haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen und diejenigen, die an dieser heimtückischen Form des Krebses erkrankt sind, fragen sich natürlich, welche Therapie für sie am besten ist. Um diese effektivste Hautkrebs Behandlung zu finden, muss zunächst einmal feststehen, um welche Art des Hautkrebses es sich handelt, ob sich die Krebszellen auf eine ganz bestimmte Hautpartie beschränken oder bereits im ganzen Körper gestreut haben. Für Hautkrebs gilt, was für viele andere Krebsarten gilt: Je früher die Krankheit entdeckt wird, umso erfolgreicher kann sie auch behandelt werden.
Wie wird weißer Hautkrebs behandelt?
Wenn es um die Behandlung von Spinaliom und Basaliom, die beiden Formen dieses Hautkrebses geht, stehen den Ärzten verschiedene Therapieformen zur Verfügung. Die Operation ist die Hautkrebs Behandlung mit der geringsten Rückfallquote, aber auch andere Therapien kommen immer dann infrage, wenn die Operation entweder nicht möglich ist oder nicht den gewünschten Erfolg bringt. Im Rahmen einer Operation entfernt der Arzt das betroffene Gewebe sowie auch das Gewebe rund um den Tumor. Handelt es sich nur um einen oberflächlichen Tumor, dann kann bei dieser Hautkrebs Behandlung auch eine Kürettage zum Einsatz kommen.
Eine weitere Möglichkeit der Behandlung ist die Bestrahlungstherapie, die hauptsächlich bei älteren Menschen und bei Tumoren angewandt wird, die an schwer zugänglichen Stellen sind. Wenn der Krebs schon weiter fortgeschritten ist oder wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, dann kommt eine systemische Chemotherapie zur Anwendung, die die Zellen daran hindert, sich weiter zu teilen.
Die Hautkrebs Behandlung bei schwarzem Hautkrebs
Welche Hautkrebs Behandlung für das maligne Melanom, also den schwarzen Hautkrebs infrage kommt, das ist immer vom jeweiligen Stadium der Krankheit abhängig. Diese Hautkrebserkrankung wird in fünf Stadien unterteilt und reicht von 0 für einen oberflächlichen Tumor bis zum Stadium IV, einem Tumor, der in den Organen bereits Metastasen gebildet hat. Wie beim weißen Hautkrebs, so wird auch der schwarze Hautkrebs zunächst mit einer Operation behandelt, indem das maligne Melanom entfernt wird. Auch hier entfernen die Ärzte neben dem kranken auch gesundes Gewebe, aber wie viel Gewebe tatsächlich entfernt werden muss, das ist von der Größe des Tumors abhängig.
Eine zweite Möglichkeit, um den gefürchteten schwarzen Hautkrebs zu behandeln, sind sogenannte immunmodulierende Medikamente, die ab einem bestimmten Stadium zum Einsatz kommen können. Mit diesen Medikamenten, zu denen unter anderem auch Interferon gehört, wird die körpereigene Abwehr angeregt. Von dieser Hautkrebs Behandlung profitieren besonders die Patienten, deren Krebs sich im zweiten oder dritten Stadium befindet. Die immunmodulierende Therapie wird als unterstützende Therapie nach der Operation genutzt und hat das Ziel, eventuelle Mikrometastasen zu entfernen.
Der schwarze Hautkrebs wird aber auch mit einer Strahlentherapie behandelt und auch die systemische Chemotherapie kommt zur Anwendung, wenn der Krebs bereits gestreut hat oder der Tumor nicht operativ entfernt werden kann.
Wie effektiv ist die Hyperthermie?
Zusätzlich zur Strahlen- und Chemotherapie kann der Arzt als Hautkrebs Behandlung auch eine Therapie durch Überwärmung oder Hyperthermie anordnen. Bei dieser Behandlung nutzen die Mediziner gleich mehrere positive Effekte, denn zum einen wirken sowohl die Strahlen- als auch die Chemotherapie deutlich besser und zum anderen wird das Immunsystem angeregt. Krebszellen reagieren auf Hitze sehr empfindlich und das macht die Hyperthermie zu einer guten Alternative bei Hautkrebs. In Deutschland wird diese Form der Krebstherapie allerdings nur in einigen wenigen besonderen Fällen angewendet.
Wie hoch sind die Heilungschancen?
Die Heilungschancen bei Hautkrebs hängen immer davon ab, wann die Diagnose gestellt wird. In einem frühen Stadium ist die Krankheit durchaus heilbar. Gefährlich sind jedoch der schwarze Hautkrebs und der sogenannte Stachelzellkrebs oder Spinaliom, die sehr schnell Metastasen bilden können. Wenn es zu Tochtergeschwüren in den Organen oder den Lymphwegen gekommen ist, dann sinkt die Chance auf eine Heilung sehr schnell.