Intermittierendes Fasten ist ein bestimmter Essrhythmus. Man isst zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Zeitabständen. Dabei wird zwischen den Zeiten der Nahrungsaufnahme und der Nahrungsabstinenz gewechselt. Dies reduziert altersbedingte Krankheiten und das Abnehmen fällt ebenfalls leichter.
Intermittierendes Fasten lässt sich einfach durchführen. Nach Phasen der normalen Nahrungsaufnahme kommen Zeitabschnitte, in denen nichts gegessen wird. Zwei verschiedene Basis-Varianten des intermittierenden Fastens erlauben zahlreiche Variationen.
Beim intermittierenden Fasten kann zum Beispiel an einem Tag wöchentlich gefastet. Einige Personen fasten auch zweimal in der Woche und andere essen und fasten im 24-stündigen Wechsel. Der 24-stündige Wechsel ist die intensivste Form des intermittierenden Fastens. Einen Tag lang wird alles gegessen, am nächsten Tag dafür nichts, außer Wasser und ungezuckerte Tees. Um Gewicht abzunehmen, empfiehlt es sich die intermittierenden Fastentage in kurzen Zeitabständen zu verwenden. Ein täglicher Wechsel ist optimal und sollte so lange geschehen, bis die gewünschte Kiloanzahl erreicht ist.
Intermittierendes Fasten kann auch jeden Tag erfolgen, indem täglich sechzehn, achtzehn oder auch zwanzig Stunden gefastet werden. Vor allem für Neulinge ist diese Variante deutlich einfacher, da kein kompletter Tag auf feste Nahrung verzichtet werden muss.
Man kann vier, sechs oder acht Stunden essen und die übrige Zeit ist man enthaltsam.
Selbstverständlich sollte in diesen vier Stunden natürlich nicht ohne Pause gegessen werden, sondern man sollte mit zwei Mahlzeiten auskommen. Wer beispielsweise sechs Stunden isst und achtzehn Stunden fastet, isst die erste Mahlzeit um 11 Uhr und bereits um 16 Uhr gibt es ein Abendessen. Die Fastenzeit beträgt also von 17 Uhr bis zum nächsten Tag um 11 Uhr.
Intermittierendes Fasten bringt vielfältige Vorteile mit sich, wie zum Beispiel eine erhöhte Fettverbrennung und eine Hemmung der Entzündungsprozesse. Weitere Vorzüge sind, dass erhöhte Cholesterinwerte im Blut sinken und im Gehirn neue Nervenzellen produziert werden. Dadurch werden altersbedingte Risikofaktoren minimiert, man erreicht leichter sein Wunschgewicht und kann sein Leben länger genießen.
Der Körper braucht Nahrung, wirft man einen Blick auf die Vorfahren, wird klar, dass es bei diesen nicht ständig Essen gab und die nächste Mahlzeit nur mit Mühe erjagt oder gesammelt wurde. Dieses vorübergehende Ausbleiben des Essens machte die Vorfahren wesentlich robuster und widerstandsfähiger. Denn ein Organismus, der nicht permanent mit der Verdauung von Nahrung beschäftigt ist, kann sich entlasten und ausruhen.
Heutzutage in der modernen und hektischen Welt verschlingen die meisten Menschen gestresst und hastig und völlig unbewusst sogar mehrmals am Tag einen oder mehrere Imbisse. Über einen längeren Zeitraum nichts zu essen, empfinden viele Personen als Stress. Dies ist richtig empfunden, denn bei dieser Art von Stress werden die Zellen im Körper, ein wenig irritiert, also gestresst.
Aber genau dieser milde Stress tut dem Körper gut, da er die Zellen trainiert und den menschlichen Körper widerstandsfähiger macht. Andere Stressfaktoren wie beispielsweise Krankheiten bewältigt der Organismus besser. Darüber hinaus werden Risikofaktoren für Alzheimer, Diabetes, sowie Herzkreislaufkrankheiten und anderen Erkrankungen durch das intermittierende Fasten deutlich gesenkt.
Weiterführende umd das Körperfett zu redzieren, gibt es hier.
Bilder: pixabay.com CC0 Public Domain