Aus kalendarischer Sicht ist der Winter kürzer als der Sommer, aber den meisten Menschen kommt er gefühlt doppelt so lang vor. Das mag daran liegen, dass im Winter die Tage kürzer, die Temperaturen niedriger und das Wetter meist durchgehend schlechter ist. Der Winter ist eine Herausforderung für Körper und Seele, die es zu meistern gilt. Ohne eine entsprechende Vorbeugung geht es nicht, wenn Husten, Schnupfen, Heiserkeit oder eine Winterdepression keine Chance haben sollen.
Aber wie können die Vorbeugemaßnahmen aussehen? Welche Möglichkeiten gibt es, um gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen?
Ist eine Grippeimpfung wirklich sinnvoll?
Viele Menschen machen den Fehler, eine Grippe mit einer Erkältung zu verwechseln, aber beide Erkrankungen haben nichts miteinander zu tun. Zwar ähneln sich die Symptome wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Kopfschmerzen, aber eine Grippe ist eine schwere Virusinfektion, gegen die es eine effektive Hilfe gibt – die Grippeschutzimpfung oder einfach nur Grippeimpfung. Nicht jeder benötigt eine solche Impfung, aber das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Grippeimpfung vor allem den Menschen, die chronisch krank oder älter als 60 Jahre sind. Die Impfung bietet zwar keinen 100-prozentigen Schutz gegen eine Grippe, aber sie ist immerhin in der Lage, das Immunsystem auf eine mögliche Infektion mit dem Influenza-Virus vorzubereiten. So kann ein schwerer Ablauf der Krankheit effektiv verhindert werden.
Auch schwangere Frauen sollten sich ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft impfen lassen, denn so kann nicht nur die Mutter, sondern auch das Kind profitieren, das über die Plazenta die Antikörper der Mutter bekommt. Der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung ist im Oktober oder im November, denn in der Regel erreicht die Grippewelle zum Jahreswechsel auch Deutschland.
Fröhlich durch den Winter kommen
Wenn es schon am frühen Nachmittag dunkel wird, wenn die Bäume kahl werden und die Temperaturen in den Keller fallen, dann macht das vielen Menschen nicht nur körperlich zu schaffen, auch die Seele leidet darunter. Winterdepression oder Winterblues nennt die Medizin diese saisonalen Probleme, die in der Regel 90 Tage dauern und einfach wieder verschwinden, wenn der Frühling kommt. Während einer Winterdepression fühlen sich die Betroffenen müde und abgeschlagen, sie sind ständig müde, traurig und entwickeln einen Heißhunger auf Süßes.
Frauen sind von diesen zeitlich begrenzten Winterdepressionen deutlich häufiger betroffen als Männer, aber auch Kinder und vor allem Jugendliche in der Pubertät sind anfällig für eine Winterdepression. Sie sind in der kalten dunklen Jahreszeit missgelaunt, sie können sich in der Schule nur schwer konzentrieren und kommen am Morgen nur sehr schwer aus dem Bett.
Um der Winterdepression zu entgehen, hilft vor allem Licht oder genauer gesagt eine Lichttherapie. Eine Stunde am Tag vor einem Lichtgerät mit 2500 Lux zu sitzen reicht schon aus, um die Stimmung aufzuhellen. Aber auch viel Bewegung an der frischen Luft und positives Denken kann dabei helfen, dem Winterblues vorzubeugen.
Mit der richtigen Ernährung dem Winter trotzen
Wenn der Körper gesund ist, dann kann er sich auch gegen mögliche Krankheitserreger zur Wehr setzen. Eine gesunde Ernährung trägt viel dazu bei. Gemüse und Obst sollten so oft es geht auf dem winterlichen Speisezettel stehen, aber auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig, um dem Winter mit allen seinen „Nebenwirkungen“ zu trotzen. Nicht immer kann alles, was im Winter gebraucht wird, allein durch die Nahrung aufgenommen werden, um gesund zu bleiben sind daher Nahrungsergänzungsmittel im Winter eine gute Wahl.
Besonders wichtig sind Vitamine, die das Immunsystem aktiv im Kampf gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit stärken. Vigantol Öl ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das sich auf die nötigen Vitamine konzentriert. In Vigantol Öl ist vor allem Vitamin D3 enthalten, ein Vitamin, das der Körper unter Einstrahlung von Sonnenlicht selbst produziert. Da sich die Sonne in den Wintermonaten nur sehr spärlich sehen lässt, muss das wichtige Vitamin auf einem anderen Weg ins Immunsystem finden und das kann zum Beispiel durch Vigantol Öl geschehen. Wenn sich eine Erkältung ankündigt, dann ist eine heiße Hühnersuppe ein sehr gutes Mittel, dessen heilende Wirkung sogar wissenschaftlich belegt werden kann. Mit Möhren, Lauch, Sellerie und frischen Kräutern gekocht, ist eine Hühnersuppe ein sehr effektiver „Virenkiller“.
Immer schön warm halten
„Ist der Kopf kalt und die Füße warm, dann macht das den besten Doktor arm“, sagt der Volksmund. Das stimmt allerdings nicht so ganz, denn im Idealfall sollten Kopf und Füße gleichmäßig warm sind, denn auch das hilft dabei, einer Erkältung vorzubeugen. Es ist aber ein Fehler anzunehmen, dass eine Erkältung durch Kälte entsteht, für einen grippalen Infekt ist immer ein entsprechender Krankheitserreger zuständig. Wer fröstelt, der hat sich wahrscheinlich schon eine Erkältung eingefangen und der Körper ist schwer damit beschäftigt, den Krankheitserreger abzuwehren. Frösteln ist aber auch ein Zeichen dafür, dass der Körper im Moment nicht die Energie hat, genug Wärme zu produzieren, daher ist es immer wichtig, sich warm zu halten.
Wärme ist zur Vorbeugung von Erkältungen generell sehr wichtig, denn Viren und andere Krankheitserreger können sich bei Wärme deutlich langsamer vermehren und sie sterben zudem auch schneller ab. Wenn es im Rahmen einer Erkältung zu Fieber kommt, dann ist das nicht immer schädlich, sondern eine ganz natürliche Reaktion des Körpers, sich gegen Eindringlinge zu wehren. Sollte das Fieber jedoch über 39° Grad steigen, dann muss unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Viel trinken und viel schwitzen
Um Husten, Schnupfen, Heiserkeit vorzubeugen, ist es hilfreich, viel zu trinken. Zwei Liter Wasser oder Früchte- und Kräutertee sollten es schon sein, denn nur so kann der Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen und der Abtransport der Krankheitserreger sicher gestellt werden. Macht sich ein Kratzen im Hals bemerkbar, dann ist ein heißer Tee mit Honig sehr empfehlenswert. Heißes Wasser mit Zitrone ist hingegen keine so gute Idee, denn die Vitamine der Zitrone werden durch das heiße Wasser weitgehend zerstört. Besser sind Erkältungstees mit Fenchel, Linden- und Holunderblüten, Salbei, Kamille oder Pfefferminze.
Im Winter ist es keine Seltenheit, wenn der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen 20° beträgt. Diese Differenz muss der Körper erst einmal verkraften. Wer regelmäßig in die Sauna geht, der unterstützt seinen Organismus, sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen. Ein Saunabesuch ist zudem gut für die Schleimhäute der Atemwege, wenn sich aber erste Anzeichen einer Erkältung zeigen, dann ist die Sauna tabu.
Urheber: gesundheits-frage.de