Zusammenhänge zwischen Angst, Depression und körperlicher Aktivität bei COPD-Patienten sind mehrfach nachgewiesen - die Ursache-Wirkungs-Beziehung blieb bisher unklar. Eine prospektive Studie belegt nun eine messbare Reduktion der körperlichen Aktivität bei depressiven COPD-Patienten in den Follow Up-Untersuchungen nach 6 bzw. 12 Monaten.
Im Rahmen des PROactive-Projektes (Physical Activity as a Crucial Patient Reported Outcome in COPD) wurden in einer prospektiven Multicenter-Studie Daten zur körperlichen Aktivität (Physical Activity = PA) von 220 COPD-Patienten ausgewertet. Die Ergebnisse an drei Messzeitpunkten (Baseline, 6 Monate, 12 Monate) wurden verglichen.
Studiendesign
Neben sozioökonomischen und krankheitsbezogenen Daten wurde Angst- und Depressions-Symptome mit der HADS (Hospital Anxiety and Depression Scale) erfasst.
Im Gegensatz zu vorausgegangenen Studien (mit indirekter Aktivitäts-Messung, z. B. durch Aktivitäts-Tagebücher) benutzten die Autoren des PROactive-Projektes ein validiertes Accelerometer (Dynaport Move Monitor) zur direkten Aktivitätsmessung.
Ergebnisse
CAT-Score (höchster Zusammenhang bei mittlerem CAT-Score)
sozio-ökonomischer Status (höherer Zusammenhang bei hohem Status)
Fazit