Zahlen belegen Neuropatie.
Zum 50. Jahrestag der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ist das Thema Neuropathie angesprochen worden. Der diabetische Fuß ist ein Syndrom der Neuropathie. Alarmierend sind die Zahlen, derer die darunter leiden. Etwa jeder dritte Diabetiker hat Empfindungsstörungen in den Beinen. Die Krankheit wird ausführlich unter Folgeschäden - Neuropathie beschrieben.
Fakten sprechen eine eindeutige Sprache
Diese Nervenstörungen in den unteren Extremitäten haben zur Folge das eine motorische Einschränkung auftreten. Wenn in beiden Beinen Schmerzen auftreten, sollten die Glocken läuten. Nicht zu verwechseln mit einem Schlaganfall, der nur meist halbseitig auftritt. Bis zu 25 Prozent der Betroffenen nehmen die Schmerzen nicht wahr, so Prof. Dan Ziegler, stellvertretender Chef der Heinrich Heine Universität. Das Erkennen dieser Krankheit ist oftmals mit Schwierigkeiten verbunden und für den behandelten Arzt eine Herausforderung. Er ist bei seiner Suche auf den Patienten angewiesen und die Informationen, die er erhält. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine erfolgreiche Therapie eingeschränkt.
Eine unentdeckte Diabetes
Circa 55 Prozent Typ 2 und 45 Prozent Typ 1 sind betroffen. Diesen Zahlen kann entnommen werden, dass der Typ nur eine zweitrangige Rolle bei Neuropathie spielt. Die Prädiabetes (Vorstufe von Diabetes) ist daher eine wichtige Information zur rechtzeitgen Therapie der Krankheit. Es wird empfohlen eine Fußüberprüfung geregelt von einem Facharzt durchführen zu lassen. Dazu gehören Berührung, Kälteempfinden und Vibrationsempfinden. Das hilft dem Arzt, ein objektives Bild zu schaffen. Machen Sie diese Untersuchung, da im schlimmsten Fall mit einer Amputation zu rechnen ist.