Das Jahr 2015 ist vorbei, die Silvesterknaller haben ihrem Namen auch dieses Jahr wieder alle Ehre gemacht.
Die Deutschen lieben mehrheitlich das Feuerwerk, wie auch hier nachzulesen ist. Doch so schön das Spektakel anzusehen ist, es bleibt nicht ganz ungefährlich.
Doch die Freude bleibt ungebrochen und das obwohl bereits 19 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage von YouGov bereits miterlebt haben, wie jemand durch Feuerwerkskörper verletzt wurde. Selbst 7 Prozent trugen schon eigene Wunden davon.
Die häufigste Art der Verletzungen zu Silvester betrifft die Hände. Die Ursache ist hier, dass Böller zu schnell losgehen und man sich nicht ausreichend vom Zündkörper entfernen konnte. Laut einem Arzt des Unfallkrankenhauses Berlin sind verletzte Nerven und abgerissene Finger noch die harmlosen Fälle. Auch das Gehör oder die Augen werden oft in Mitleidenschaft gezogen zum Jahreswechsel.
Warum so viele Unfälle jedes Jahr passieren hat viele Ursachen. Zum einen ist es unsachgemäßes Hantieren der Feuerwerkskörper, das Anzünden unter Alkoholeinfluss oder durch Kinderhand, fehlerhafte Zündkörper, Witterungseinflüsse, selbstgebaute und illegale Böller aber auch mutwilliger und verantwortungsloser Umgang mit den Knallern.
In Deutschland ist es üblich, dass Feuerwerkskörper durch Stiftung Warentest auf ihre Sicherheit geprüft werden. Dazu sind diese eingeordnet in Gefahrenklassen von eins bis vier, wobei drei und vier hierzulande nicht im Handel erhältlich sind. Zu erkennen sind die weniger gefährlichen Böller an den Kennzeichen „BAM I“ und „BAM II“. Für Kinder mit elterlicher Beaufsichtigung ist Kategorie I vertretbar. Kategorie II sollte ohnehin nur an Jugendliche über 18 Jahre verkauft werden. Stärkere Böller aus dem Ausland zu beziehen ist illegal und gefährlich.
Viele Menschen werfen Böller auch mutwillig in Menschenmassen. Dieser leichtfertige Umgang mit den Zündkörpern ist der Hauptgrund für Verletzungen aller Art. Tieren sollte generell am Silvesterabend kein Freigang geboten werden. Sie reagieren mit ihrem sensiblen Gehör viel empfindlicher und geraten schnell in Panik.
Generell ist es ratsam, die Gebrauchsanweisung von Feuerwerk zu lesen. Erst Recht, wenn man sich seiner Bedienung nicht sicher ist. Die Anweisung gewährt zumindest einen sichereren Ablauf der Knallerei. Dennoch gilt: Vorsicht und ein gewisser Respekt sollte immer gegeben sein. Auch bei sachgemäßem Umgang kann immer noch genug schiefgehen. Die Gebrauchsanleitung eines Zündkörpers sieht in der Regel wie folgt aus:
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Bild: © Henning Halfpap (Feuerwerk005 - CC BY SA 2.0)