Wenn der Arzt etwas verschreibt, das es nicht mehr gibt, oder das momentan nicht lieferbar ist, nehmen wir mit ihm Kontakt auf. Meist schon mit einem (oder mehrere) Ersatzvorschlägen. Im Normalfall passiert das telefonisch.
Aber da das Rezept hier per Fax gekommen ist, und ich keine große Zeit hatte, habe ich es auch einfach so zurückgefaxt – und die Antwort ebenfalls postwendend per Fax erhalten. Geht doch bestens. :-)
Ja, das verschriebene Florosan gibt es schon seit 2007 nicht mehr. Ich weiß nicht, ob er das vergessen hat, oder wie gedankenknick in einem Kommentar in einem vorigen Post erwähnte, es einfach mal aufgeschrieben hat, da er dachte, wir könnten das besser als er ersetzen.
Es gibt im Allgemeinen zwei Typen von Ärzten, wenn sowas (ein „falsch aufgeschriebenes Mittel“) zu Problemen führt:
a) Die, die es mit Humor nehmen und eine (gegebenenfalls seitens der Apotheke angebotene) Alternative in Betracht ziehen. Ein „alter“ Arzt hier in der Gegend hat es so gehalten, wenn er grad nicht weiter wusste – ein Medi aus seiner „Anfangszeit“ auf's Rezept, und mal abwarten, was die Apotheke so vorschlägt. Waren tatsächlich spaßige Telefonate.
b) Die Apotheke wird wegen der Störung beschimpft und es wird auf die Ausführung der unausführbaren Verordnung bestanden – schließlich ist ja der Arzt das Maß der Dinge.
Dieser Arzt gehört definitiv (wie die meisten hier) zu Typ a, die dankbar sind – und ich bin dankbar für die freundliche Kommunikation. :-)
(P.S.: hinter dem Perenterol war noch ein Fragezeichen – das wurde bei der Rückantwort abgeschnitten, wie der Rest von „außer Handel“) :-)