370 US$- also keine 300 Euro hat DocCheck für diese kleine Wunderkästchen bezahlt, das gleich 8 medizinische Messgeräte in sich vereint. Wenn ich Medizintechnikhersteller wäre, würde ich jetzt nervös werden.
Die eHealth Sensor-Plattform der Website "Cooking Hacks" baut auf dem populären Arduino-Microcontroller auf. Dieser 20-Euro-Minicomputer kann durch Aufsteckmodule, so genannte "Shields", einfach erweitert werden. Ganz ohne Löten. Um so ein Shield handelt es sich auch beim vorliegenden eHealth Sensor.
Das Ganze kommt schnucklig verpackt in einer kleinen Box mit allen 8 notwendigen Sensoren daher. Mit dabei sind:
1. ein Pulsoximeter
2. eine Blutdruckmanschette (Sphygmomanometer)
3. eine Temperatursonde
4. ein Airflowmeter
5. eine Lagesensor zum Anschnallen
6. ein Glucometer
7. drei EKG-Elektroden incl. Aufklebepatches
8. zwei Elektroden zur Hautwiderstandsmessung
Die beigelegten Sensoren sehen zwar nicht nach Medizin-High-Tech á la Mayo-Klinik aus - aber das ist eine ganze Menge Material für's Geld. Sogar Messstreifen für das Glucometer liegen bei. OK, messen schön uns gut - aber wo ist der Monitor, auf dem ich mir die Ergebnisse ansehen kann? Hier bietet Cooking Hacks 3 Möglichkeiten:
* den Anschluss eines kleinen LCD-Monitors (ca. 30 US$) direkt an das Shield.
* den Anschluss an den PC oder Mac und Visualisierung der Daten mit dem Programm KST (kostenlos)
* oder die kostenlose App für das Smartphone.
Die Stromversorgung erfolgt einfach über den USB-Anschluss des PC oder durch einen externen USB-Akku wie z.B. den Anker Astro. Was die einzelnen Sensoren leisten, werde ich in den nächsten Tagen in diesem Blog posten. Hier geht's weiter.