Nach aerzteblatt.online hatte der Notfallmediziner Malcolm Woollard von der Uni Coventry (GB) 2009 mit einer randomisierten Studie das Erreichen der optimalen Kompressionsfrequenz von 100 bei der leitliniengerechten Reanimation mit musikalischer Unterstützung untersucht. Das Kinderlied „Nellie the Elephant“ war bei 130 Studenten und Angestellten der Universität ein guter Taktgeber. Die Zielfrequenz von 95 bis 105 erreichten 32 Prozent der Probanden. Ohne Musikbegleitung waren es nur 12 Prozent.Jetzt waren die Popsongs "Achy breaky heart" und "Disco Science" bei Übungen an einer Reanimationspuppe nicht überzeugend: Die Frequenz konnte zwar erhöht werden, aber die empfohlene Kompressionstiefe wurde nicht erreicht.
Da müsste man vermutlich eher hochfrequente "Heavy-Metal"- oder, kleiner Scherz, "Death-Metal"-Musik verwenden, denn den will man ja besiegen. Zur Not einfach Lautsprecherboxen flach legen, den zu Reanimierenden mit Herz-Kreislaufstillstand drauf bugsieren: Die Vibrationen der Lautsprechermembranen schaffen locker 5 cm Kompressionstiefe und die korrekten 100 Beats per Minute (Bpm).