Für mich als absolute Physik-Niete war ein schwarzes Loch bis heute irgendein Phänomen, Ding oder was auch immer, in dem Sachen absolut unerklärbar auf nimmer Wiedersehen verschwinden. Als ich heute morgen die ich weiß nicht wievielte Retaxierung eines der zahlreichen Rezeptprüfstellen in Händen hielt, die erneut fehlende Daten zur Gebührenbefreiung eines Patienten als Begründung angab, wusste ich sofort: „Schwarze Löcher am Werk! “, denn genau wie bei mir privat in Waschmaschine oder XXL-Handtasche immer wieder Socken bzw. Quittungen oder Lippenstifte verschwinden, waren dort wohl auch wieder einmal Informationen auf dem Weg zwischen Krankenkasse und externem Dienstleister verloren gegangen. Da ein solches Datenloch sich seit einiger Zeit zu einem wiederkehrenden Ärgernis ausgewachsen hat, war ein neues Blog-Thema gefunden- dachte ich.
Um als Physik-Niete (sic) mit der Überschrift nicht völlig daneben zu liegen, googelte ich noch kurz den Begriff „Schwarze Löcher", fand bei Wikipedia leider zu viele Formeln, Einstein und Hawkins, – zum Glück aber auch einen Link zu „alpha –centauri“, einer Videoeinspielung , in der mir als Laien Prof. Harald Lesch leicht verständlich die Zusammenhänge und Ursachen der Probleme unseres Gesundheitssystem erklärte:
-O.K. er nannte es nicht Gesundheitswesen sondern "schwarze Löcher", aber die Parallelen sind schon erstaunlich:
- ein schwarzes Loch ist schwärzer als schwarz
- es kommt nix raus
- es ist ein Universum für sich
- als Ursache gilt eine übergroße Masse, die einem gewaltigen Schrumpfungsvorgang unterworfen wurde
- alles in seiner unmittelbaren Umgebung wird vernichtet
- am Ende landet alles auf dem Friedhof der Schwerkraft und sein Grabstein sind die schwarzen Löcher
Tja – scheinbar sind Retaxierungen auf Grund von Datenlöchern wohl unser geringstes Problem und mein Blog –Thema eher zweitrangig....