Die Zeit mehrstündiger Dialysesitzungen für Patienten mit Niereninsuffizienz geht vielleicht bald ihrem Ende entgegen. Forscher um David Lee und Martin Roberts von der ULCA haben jetzt den Prototyp einer neuen Dialysemethode vorgestellt, welche ohne lästige Liegesessions auskommt.
Das neue Verfahren basiert auf der in Deutschland weniger häufig angewendeten Peritonealdialyse und nennt sich im O-Ton: "automated wearable artificial kidney (AWAK)", also "automatische, tragbare künstliche Niere". Das neue System entfernt im Gegensatz zur Hämodialyse die Toxine kontinuierlich aus dem Körper und erfordert keine Antikoagulation. Darüber hinaus recycled es die Flüssigkeit und die Proteinanteile des Dialysats und erreicht einen Dialysatfluss von 96 Liter/Tag. Wenn die AWAK die in sie gesetzten Erwartungen im klinischen Alltag erfüllt, könnte das eine kleine Revolution in der Nephrologie auslösen.
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