Mit Hilfe einer speziellen Dunkelfeldtechnologie wollen Schweizer Wissenschaftler das traditionelle Röntgenbild verbessern. Im Gegensatz zum Standard-Röntgenbild, das nur die Absorption der Röntgenstrahlung im Gewebe visualisiert, erfassen Dunkelfeld-Bilder auch die Streuung der Strahlen im Gewebe. Dadurch können kleine Veränderungen der Gewebestruktur besser dargestellt werden. Diese Technik ist zwar nicht ganz neu, war aber bis jetzt unerschwinglich. Mit Hilfe der Nanotechnologie haben die Lausanner Forscher jetzt eine Variante entwickelt, sich potentiell auch ein Kreiskrankenhaus leisten kann. Hier geht's zur Pressemeldung
Angenehmer Nebeneffekt: Aus der trüben Weichzeichner-Optik des Röntgenbilds, die schon manchen Arzt an seiner Sehschärfe zweifeln ließ, werden gestochen scharfe Aufnahmen. Die neue Technik soll helfen, Haarlinien-Frakturen und Osteoporose besser zu erkennen. Auch Veränderungen der Weichteile (z.B. beim Mamma-Ca.) könnten sich besser darstellen als bisher. Zum Beleg liefern die Kollegen zwei Röntgenaufnahmen eines Hühnerflügels - wahrscheinlich ohne Barbecue-Sauce aufgenommen.