Ein Spin-Off der ehrwürdigen St. Andrews Universität in Dundee hat ein neues Verfahren vorgestellt, um Hautkrebs zu therapieren: Lumicure. Die neue, noch in klinischer Prüfung befindliche Methode bietet sich als Alternative zu chirurgischen Eingriffen und zur klassischen photodynamischen Therapie von Hauttumoren an.
Das Vorgehen ist denkbar einfach: Der Tumor wird mit Aminolävulinsäure-Creme bestrichen. Anschließend wird mit Hilfe eines Pflasters eine flache licht-emittierende organische Diode (OLED) aufgeklebt. Die ständige mobile Belichtung des Tumors durch die Diode hat gegenüber den bisherigen stationären Lichtexpositionsverfahren eine ganze Reihe von Vorteilen: Sie ist deutlich billiger, verursacht eine geringere Schmerzsensation und - nicht nur kosmetisch wichtig - eine geringere Vernarbung. Allerdings dauert sie etwas länger. Das ist allerdings zu verschmerzen. Denn die Batterie, die zum Diodenbetrieb benötigt wird, passt wie ein iPOD in die Jackentasche.