Wer denkt, der doppelt gestärkte weiße Baumwollkittel sei der Endpunkt der ärztlichen Oberbekleidung, irrt. Die Zukunft der Arztgarderobe ist - bunt. Wie die farbliche Individualisierung der OP-Wäsche aussehen könnte, zeigt die US-Website "Scrubsgallery".
Diesen vor allem für differenzierungswillige Chirurgen attraktiven Service könnte man mühelos weiterentwickeln. Na klar - warum sollte es nicht einen Dienst wie Spreadshirt speziell für Ärzte geben? Der Claim "Ich will ihr Blut!" auf der Brustpartie kommuniziert klar die Intention bei der morgendlichen Laborrunde - und begrenzt Versuche des Patienten, Zwischenauskünfte zur laufenden Diagnostik einzuholen.
Ein Kittel mit dem schmucken Rückenaufdruck "Vorsicht, angehender Chefarzt" könnte hierarchisch benachteiligten PJlern mehr Anerkennung im Stationsalltag geben. Aber auch im niedergelassenen Bereich sehe ich durchaus Möglichkeiten für mehr berufspolitische Statements auf dem Praxis-T-Shirt. Mein bescheidener Vorschlag anbei.
Oder haben Sie noch bessere Vorschläge?