Eine neues Diagnoseverfahren zur Früherkennung des Lungenkrebses wurde jetzt in der Zeitschrift "Thorax" (British Medical Journal Group) vorgestellt. Die Methode ist ebenso einfach wie verblüffend. Sie basiert auf einem colorimetrischen Sensor, der flüchtige organische Verbindungen aufspüren kann, wie sie im Atem von Patienten mit malignen Lungentumoren auftreten. Der Sensor setzt die aufgespürten Substanzen einfach in ablesbare Farbwerte um.
Um die Effizienz des Senors zu testen, mischten die Verfasser der Studie 49 Patienten mit kleinzelligem Lungen-Ca. unter 122 Patienten mit diversen Lungenerkrankungen und 21 gesunde Probanden. Die Sensitivität des Verfahrens ist vielversprechend: Es gelang in rund 75% der Fälle, den Tumor aufzuspüren.
Der neue Sensor-Test könnte sich für ein kostengünstiges, nicht-invasives Tumorscreening eignen.
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