Dass man mit dem guten alten Pulsoximeter noch etwas anders anstellen kann, hat jetzt ein findiger Anästhesist der Yale Universität herausgefunden. Über 7 Jahre sammelte Kirk Shelley im Operationssaal Pulsoximetrie-Daten. Mit ihrer Hilfe entwickelte einen Algorithmus, der es ermöglicht, mit dem Pulsoximeter auf nicht-invasive Weise das Blutvolumen zu bestimmen.
Nicht schlecht - das würde Anästhesisten und Intensivmedizinern in manchen Situationen die Bestimmung von Hb und Hämatokrit ersparen und ein kontinuierliches Monitoring ermöglichen. Shelly sagt, dass sein Algorithmus die Bestimmung des Blutvolumens mit einer Genauigkeit von etwa 0,5 Liter ermöglicht. Er ist im Gespräch mit Herstellern, um die Methode in bestehende Geräte zu integrieren. Weiteres kann man hier nachlesen.