Science-Fiction-Schriftsteller haben seit ein paar Jahren ein Problem: Die Gegenwart ist teilweise schon weiter als die fiktive Zukunft. Da passt die Pressemitteilung von Tengion, einer amerikanischen Biotech-Schmiede, die sich anschickt (mit 50 Mio. Venture Capital im Rücken) aus Stammzellen die erste Ersatzblase zu züchten. Die "Neo-bladder" soll auf einem resorbierbaren Gewebegerüst wachsen und anschließend Patienten mit Spina bifida und Rückenmarksverletzungen helfen, die eine Blasenaugmentation benötigen.
Zugegeben: Die Sache steckt noch in den Kinderschuhen. Aber faszinierend ist sie schon.